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Z W E I T B E S U C H

Relativ einzigartig in Deutschland ist das Angebot des Vereins, ehemaligen Teilnehmern des Austauschs Unterstützung beim weiteren Besuch des Partners in Ramat Gan bzw. in Weinheim anzubieten. Wir machen damit seit 2008 sehr gute Erfahrungen; die einmal mit Begeisterung begründeten Kontakte mit dem Partner bzw. der Familie des Partners werden so gefördert. Das ist natürlich für die Städtepartnerschaft eine wichtige Basis. Falls du Interesse an einem Zweitbesuch hast, schreib uns einfach eine Nachricht über das Kontaktformular.

Der Verein ist dankbar für Spenden, die dieses Nachhaltigkeitsprogramm unterstützen möchten. Falls Sie spenden möchten, schreiben Sie uns bitte eine Nachricht über das Kontaktformular.

Erfahrungsberichte

OMRI from Ramat Gan

Impressions from a visit to Weinheim, August 2018

 

My first contact with Weinheim took place when I participated in the stundent's exchange between Weinheim and Ramat Gan July 2016. My last stay in Weinheim took place August 2018.

During this last stay I met my host and his lovely family - whom I missed very much, also I got to see a lot of the people from the program which I became friends with back in 2016, and renew my connections with them. I also visited Mönchengladbach for a day to see a concert and over there I met some really nice people for the first time, with whom I spent the rest of the day.

It was my third time in Weinheim already and once again I was stunned by how beautiful this place is and how nice the people were. Every time I visit this town it feels like home. Weinheim is a beautiful place and I got to experience a different, special type of lifestyle for ten days. Just riding the bike in the fresh air I felt really good. It's something I barely get to do in Israel.

I will visit Weinheim again for sure! The people, the place itself and the experiences I had there will forever stay with me. Weinheim will always have a special place in my heart. I also intend to keep in touch with the Germans I met during the program and continue my relations with them.

I had a lot of conversations with people that I didn't talk to in a really long time and we bonded right away. It didn't even feel like it has been that long. I continued to talk to a lot of them on WhatsApp after the trip was over so I defiantly think they will be long lasting.

I did not feel any change in Germany actually.

I often talk to my German partners about events that happened in Germany and they try to inform me about them as much as they can. Besides that I try to stay updated by reading some news.

 

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Shahar from Ramat Gan

Impressions from a visit to Weinheim, December 2016

 

My first contact with Weinheim was 12th of July 2015.

My last stay in Germany was December 2016/January 2017.

I came to visit my exchange partner (Magdalena) and her family, during the stay we drove to Berlin and we stayed in their friends' house so I met them. Later we drove to Poland and I met Magdalena's extended family and her sister's friends.

Some impressions during the visit:

I had a lot of fun during my stay in Germany (in both of the times) my hosting family is amazing and they always took care of me, I am thankful for them! I didn't have any negative experience. I met incredible people and friends for life! I visited beautiful places and sites.

Yes of course., I intend to continue my relations with my partners and with Germany. Reasons: My exchange partner and I became close friends and her family became my family. I had a lot of fun in Germany so i want to come back and visit them again.

During my last stay I met a new family (in Berlin) and we stayed there for few days, this family has 5 children, I became a good friend of them. And I hope they are going to be long lasting.

I felt a change in Germany. I saw many refugees from Syria, and many Turkish people.

My exchange partner (Magdalena) is keeping me update on what's going on in Weinheim and in Germany and I keep her updated on what's going on in Israel and I also watch the news so most of the times I'm aware if something is going on.

 

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"Die Israelreise, die schönste und spannendste Erfahrung unseres bisherigen Lebens!" 2016/2017

Wenn von „wir“ gesprochen wird, sind fast immer Idan, Ole und Julius gemeint.

Vom 26.12.2016 bis zum 05.01.2017 besuchten wir, Julius und Ole, Idan, Oles ehemaligen Austauschpartner in Ramat Gan. Wir nahmen 2012 an dem städtischen Austausch Ramat Gan – Weinheim teil. Dieser Austausch beinhaltete einen Besuch der Israelis in Weinheim im Juli 2012 als auch einen Besuch von uns in Ramat Gan im Oktober 2012. Die Aufenthalte waren jeweils zwei Wochen lang. Da uns der Austausch allen sehr gut gefiel, hielten wir den Kontakt miteinander. So kam es, dass wir Ende Dezember für zwei Wochen nach Israel flogen. Für Julius war es der erste Israelaufenthalt seit dem Austausch, für Ole bereits der zweite. Bei den Flugkosten wurden wir durch den Freundeskreis Weinheim-Ramat Gan unterstützt. (...)

 

Der vollständige Bericht von Julius und Ole als pdf

 

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Anne S.

Wir begehen das Zehnjährige in Ramat Gan!

Israel Sommer 2016

Vielen Dank für die Förderung!

 

Momentan bin ich noch Auszubildende am Nationaltheater Mannheim. Ich mache dort meine zweite Ausbildung und bin nun fast fertig. Dann geht es weiter.

Nach Israel kam ich zuerst 2006. Ich besuchte von 2000 bis 2009 die Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Weinheim und hörte von einem Schüleraustausch mit Israel. Ich wusste nicht wirklich, was mich erwartet, aber ich wusste, dass ich unbedingt mitmachen wollte. Zusammen mit meiner Schwester, Sarah S., begab ich mich dann in dieses Abenteuer: Es war eine der eindrücklichsten, schönsten und bedeutendsten Erfahrungen in unserem Leben! Es hat einen neuen Lebensabschnitt eingeleitet…

V.a. zu meiner Austauschschülerin, Sapir C., hielt ich Kontakt, Sarah zu Karin M., ihrer Austauschpartnerin. Der Kontakt bestand aus vielen Nachrichten und Telefonaten an Geburtstagen. Ein Jahr später kam Sapir wieder nach Deutschland, zusammen mit zwei Freundinnen und besuchte uns, unsere Familie und weitere vom Austausch. Wir trafen uns in kleineren Gruppen, gingen abends weg, redeten… Ein kleines Wiedersehen mit Leuten vom Austausch, wenn man nicht sowieso enger befreundet war seit der Zeit. Mit Karin M. traf sich Sarah sogar noch öfter, da sie mehrmals nach Deutschland kam und eine Weile hier lebte und auch ich traf sie einmal. Auch lernten wir eine Weile Hebräisch, was wir jedoch aufgrund unseres Stundenplanes in der Oberstufe aufgeben mussten. Sehr schade, denn wir finden es eine wunderschöne Sprache und es machte uns sehr viel Spaß!

Wir wollten unbedingt wieder nach Israel. Der Wunsch wurde mit der Zeit noch stärker! Wir fühlten, dass wir damals noch so jung gewesen waren und gar nicht alles im Gesamten aufnehmen konnten. Wir wollten wieder hin, die Eindrücke verstärken, neue sammeln, ... Wieder ein paar der tollen Menschen treffen, die man in dieser intensiven Zeit des Austausches kennengelernt hatte! Dass es tatsächlich dann leider noch so lange dauern würde, hätten wir nicht gedacht...

Dann kam meine Schwester im Sommer mit der Idee: Zehn Jahre sind um! Zehn Jahre sind genug! Zehn Jahre sind eigentlich viel zu lange! Lass uns zusammen wieder hingehen! Lass uns ein Jubiläum daraus machen! Spätestens jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt… Das fanden Karin und Sapir auch! Und nur ein paar Wochen später wurde es Realität…

Wir erlebten wieder eine sehr intensive Zeit in Israel! Wieder zwei Wochen. Wir durften bei unseren Austauschschülerinnen zuhause oder bei Verwandten/ Freunden wohnen, wie damals beim Austausch in den Gastfamilien, nur jetzt in eigenen Wohnungen. Diesmal gab es kein festes Programm wie beim Austausch. Sarah und ich hatten uns bewusst keines gemacht, sondern wollten offen sein, für alles was sich ergibt oder welche Ideen auch immer uns über den Weg laufen würden. Dadurch wurde es meiner Meinung nach umso intensiver. Wir hatten Zeit, Zeit um alles auf uns wirken zu lassen. Sapir und Karin hatten diesmal zwar ihren Alltag, Studieren, Arbeiten usw., doch sie nahmen sich sehr, sehr viel Zeit für uns! Wir haben uns mehr als willkommen gefühlt! So erkundeten wir zwar zu zweit tagelang Tel Aviv, machten einen Ausflug ans Tote Meer, Massada und Ein Gedi usw., konnten aber alles mit ihnen teilen und uns austauschen, ihre Geschichten, Ansichten zu Stadt, Land und Menschen erfahren und unsere gemeinsame Zeit von 2006 noch einmal aufleben lassen. Und immer, wenn Zeit war, hatte ich das Gefühl, eigentlich fast ihre gesamte Freizeit, machten wir etwas zusammen. Wir gingen zusammen zum Strand, gingen auch mal mit zur Arbeit, machten einen Ausflug nach Jerusalem und durften dabei auch noch die engere Verwandtschaft kennenlernen, die zusätzlich Deutsch mit uns sprach, machten lange Spaziergänge, gingen abends was trinken, gingen essen (das israelische Essen!), und und und… Wir trafen uns in größeren Gruppen mit uns bekannten Leuten und lernten weitere kennen. Die Zeit bestand u.a. aus vielen Gesprächen, Erinnerungen und viel Neuem.

Über soziale Medien usw. bleiben wir in Kontakt. Vielleicht auch die ein oder andere Postkarte, ich bin eine große Postkartenschreiberin und -liebhaberin! Und natürlich weitere Besuche…

Wir haben oft darüber geredet, uns wieder zu besuchen. Und dieses Mal nicht erst wieder in zehn Jahren! Wir reden darüber, ohne feste Pläne zu haben. Der Wunsch besteht, auch noch mehr von Israel gemeinsam zu erkunden! Es gibt sehr viele Ideen und viel, viel Motivation! Wer weiß, vielleicht wieder so spontan wie dieses Mal. Allein dieser Besuch hat gezeigt, dass das oftmals am besten ist. Sarah und ich wünschen es uns!

Die Erinnerungen an die Zeit des Austausches bestehen weiter. Sie wurden nicht überlagert durch diesen Besuch, da sind wir froh! Es war eine ganz neue, eigene Reise, die nichts in der Erinnerung verändert, sondern Eindrücke runder gemacht hat. Es kamen einfach noch mehr Erinnerungen zu den alten dazu! U.a. das selbstständige Reisen ohne die Austauschgruppe war neu. Kein Programm, keine Vorgaben, wo an welchem Ort man sein wird. Alles war offen. Damals war es sehr gut diesen „Rahmen“ zu haben! So jung, so viele Eindrücke, so Vieles, was man sehen, tun und erleben kann und sollte, wenn man in Israel ist. Und es war sehr viel! In dieser Zeit… Das wurde uns dieses Mal auch nochmal bewusst. Und dieses Mal konnten wir darauf aufbauen, entscheiden, ob wir neue Wege erkunden oder ein paar alte wiedersehen wollen. Wir waren nun zu zweit oder in kleineren Gruppen unterwegs. So war dieses Gemeinschaftsgefühl nicht wie in der großen Gruppe damals, sondern spontaner, ruhiger.

Eindrücke.. Hm.. Dieses Land und die Menschen, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das jetzt alles zusammenfassen soll. Es ist intensiv! Ein großes Erlebnis!

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